Westendorf,
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"Tante Rosels Lottoschein"  von Beate Irmisch

Kurzinfo:


Tante Rosels größtes Hobby ist das wöchentliche Lottospiel in Elfriedes Lottoladen. Im Laufe der Jahre hat die Seniorin eine regelrechte Spielsucht entwickelt. Mit Rätseln, Kartenspielen, Lotto oder sonntäglichen Rennquintetts stellt sie oft fast ihre gesamte Rente auf den Kopf.

Klar doch, dass es da im Hause Böckel des Öfteren kracht, aber das Altertümchen lässt sich nicht beirren. Rosels Wahlspruch lautet, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und eines Tages soll sie damit Recht behalten. Sie landet im Lottospiel den ultimativen Supergewinn und knackt den Jackpot von 7,5 Millionen.

Doch was zu viel ist, ist zu viel. Bei der telefonischen Glücksüberbringung und der Ankündigung des Lottobeauftragten Glückauf trifft Tante Rosel der Schlag. Die gesamte Familie, die sich bereits im Glücksrausch ausgemalt hat, was man mit so viel Geld denn alles anfangen könnte, sieht den Gewinn wieder entschwinden. An Tote wir bekanntlich ja nichts ausbezahlt.

Wie könnte man also diesen Herrn Glückauf von der Lottozentrale überlisten, um doch noch an die 7,5 Millionen zu kommen. Fieberhaft wird überlegt und Ideen sofort in die Tat umgesetzt. Als Herr Glückauf von der Lottozentrale samt Geldköfferchen endlich eintrifft, scheint der Familienplan aufzugehen. Doch dann ist Rosels Lottoschein wie vom Erdboden verschluckt und mit ihm Tante Rosel.

Quelle: Theaterverlag Rieder